Reboarder vs. Fangkörpersitz

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  • August 14, 2013

Da durch den letzten ADAC Test im Jahr 2013 viele Eltern verunsichert wurden, da auch ein Fangkörpersitz als Testsieger hervorging, möchten wir uns heute einmal den Fangkörpersitzen widmen und einmal eindeutig benennen, ab wann ein Fangkörpersitz überhaupt für ein Kind geeignet ist. Der Fangkörper hat den Sinn und Zweck, dass das Kind im Falle eines Unfalles, mit dem Oberkörper auf dem Fangkörper abrollen kann. Jeder, der vielleicht einmal sein Kleinkind mit ca. 12 Monaten in einen Fangkörpersitz gesetzt hat, wird festgestellt haben, dass das Kind hinter demselbigen geradezu versinkt und man das Gefühl hat, der Sitz ist noch zu groß für das Kind. Und genau das Gefühl gibt einem Recht! Ein Fangkörpersitz passt in den allerwenigsten Fällen bei Kindern unter 2 Jahren und sind damit für alle Kinder, die direkt von der Babyschale in einen Sitz der Gruppe 1 wechseln, komplett ungeeignet. Ein Fangkörper sitzt erst dann gut, wenn er max. auf Brustwarzenhöhe des Kindes endet. Das Kind würde im Falle eines Unfalls nicht mit dem Oberkörper auf dem Fangkörper abrollen können, sondern direkt mit dem Gesicht auf dem Fangkörper aufschlagen. Im Übrigen gibt es bislang und nach wie vor keinerlei Erkenntnisse und Testwerte, die das Verletzungsrisiko der inneren Organe einschätzen können. Die neueste Fangkörperstudie im Mai 2014 von der UN ECE in Zusammenarbeit mit dem EuroNCAP durchgeführt wurde, findet ihr hier im folgenden Link. Die Bilder sprechen leider Bände: http://www.unece.org/fileadmin/DAM/trans/doc/2014/wp29grsp/GRSP-55-39e.pdf

Darum wird ein Reboarder nach der Babyschale immer die sicherste und beste Lösung sein!

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